Wie man meditiert: Drei einfache und zugängliche Meditationshaltungen
Meditation ist eine der transformierendsten Praktiken, die wir in unser Leben einladen können. Sie öffnet die Tür zu innerem Frieden, Klarheit und einem tiefen Gefühl der Verbundenheit. Für viele Anfänger beginnt der Weg jedoch oft mit einer ganz einfachen, aber wichtigen Frage: Wie soll ich mich beim Meditieren positionieren?
Die gute Nachricht: Meditation erfordert keine steifen Formen oder komplizierten Verrenkungen. Während es unzählige Meditationshaltungen auf der Welt gibt, konzentrieren wir uns heute auf drei der einfachsten und zugänglichsten Varianten. Egal ob Anfänger oder erfahrener Meditierender auf der Suche nach mehr Komfort – diese drei Positionen (Sitzen auf einem Yogakissen, Sitzen auf einem Stuhl und Liegen in Savasana) bieten wunderbare Ausgangspunkte für deine Praxis.
1. Sitzen auf einem Yogakissen (Meditationskissen)
Das Sitzen auf einem Yogakissen – auch Zafu genannt – ist eine klassische und beliebte Meditationshaltung.
Ein Kissen hebt dein Becken sanft über die Knie, wodurch eine natürliche Aufrichtung der Wirbelsäule entsteht. Diese leichte Erhöhung fördert eine entspannte und doch wache Haltung – genau das, was wir für die Meditation brauchen.
So richtest du es ein:
Platziere das Yogakissen auf dem Boden.
Setze dich auf die vordere Kante des Kissens, sodass deine Knie den Boden berühren oder sich ihm annähern.
Schlage locker die Beine übereinander. Du musst keinen Lotussitz einnehmen – ein einfaches Überkreuzen reicht völlig.
Richte deine Wirbelsäule auf, ziehe die Schultern leicht zurück und lege deine Hände entspannt auf die Knie oder in den Schoß.
Entspanne dein Gesicht, lockere deinen Kiefer und schließe sanft die Augen.
Warum diese Haltung funktioniert:
Diese Position schenkt dir sowohl Erdung als auch Aufrichtung. Sie fördert Ruhe und Konzentration, während der Körper entspannt und offen bleibt. Gleichzeitig hilft sie dir, dich geerdet und stabil zu fühlen.
2. Sitzen auf einem Stuhl
Manchmal entsteht die tiefste Meditation auf einem ganz gewöhnlichen Stuhl!
Das Sitzen auf einem Stuhl ist nicht nur vollkommen akzeptabel – es ist eine wunderbare Wahl für alle, die das Sitzen auf dem Boden als unbequem empfinden.
So richtest du es ein:
Wähle einen stabilen Stuhl mit flacher Sitzfläche.
Stelle deine Füße flach auf den Boden, etwa hüftbreit auseinander.
Die Knie sollten direkt über den Knöcheln ausgerichtet sein.
Setze dich aufrecht hin, ohne dich schwer an die Rückenlehne anzulehnen (außer du brauchst diese Unterstützung).
Lege deine Hände entspannt auf die Oberschenkel oder locker in den Schoß.
Stelle dir vor, wie eine unsichtbare Schnur deinen Scheitel sanft nach oben zieht und deine Wirbelsäule verlängert.
Warum diese Haltung funktioniert:
Das Sitzen auf einem Stuhl bietet Komfort und Zugänglichkeit. Es ist ideal für kurze Achtsamkeitspausen im Alltag oder auch für längere Meditationen. Diese Haltung respektiert das Bedürfnis deines Körpers nach Unterstützung und bewahrt dabei Wachheit und Präsenz.
3. Liegen in Savasana (Totenstellung)
Savasana – auch "Totenstellung" genannt – ist aus dem Yoga bekannt als abschließende Entspannungsposition. Sie eignet sich aber auch hervorragend als Meditationshaltung, wenn sie bewusst ausgeführt wird.
So richtest du es ein:
Lege dich flach auf den Rücken, vorzugsweise auf eine Yogamatte oder eine weiche Unterlage.
Strecke deine Beine aus, sodass die Füße locker nach außen fallen.
Die Arme liegen locker neben dem Körper, Handflächen nach oben.
Schließe sanft die Augen und erlaube deinem Körper, vollständig zu entspannen.
Falls nötig, lege ein Kissen unter die Knie, um den unteren Rücken zu entlasten.
Warum diese Haltung funktioniert:
Savasana nimmt jede Anstrengung aus der Körperhaltung heraus. Sie ist perfekt für tiefe Entspannungsmeditationen, Body-Scans oder Momente, in denen der Körper vollständige Ruhe braucht. Ein kleiner Hinweis: Da diese Haltung so bequem ist, besteht die Möglichkeit einzuschlafen – aber selbst dann profitiert dein Nervensystem von der tiefen Regeneration.
Eine sanfte Erinnerung
Obwohl diese drei Haltungen – Sitzen auf einem Yogakissen, Sitzen auf einem Stuhl und Liegen in Savasana – besonders einfach und einladend sind, gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Meditation zu praktizieren. Stehende Meditationen, Gehmeditationen und viele andere Positionen warten darauf, von dir entdeckt zu werden.
Wichtig ist: Dein Körper soll die Meditation unterstützen, nicht behindern. Finde eine Haltung, in der du bequem verweilen kannst und die es dir ermöglicht, mit deinem Bewusstsein nach innen zu reisen.
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Meditation ist ein Geschenk, das du dir selbst machst – eine Rückkehr zu deinem eigenen inneren Zentrum.
Eine bequeme und bewusste Haltung ist wie das sanfte Öffnen der Tür zu diesem heiligen Raum in dir.
Ob du auf einem Yogakissen sitzt, gemütlich auf einem Stuhl ruhst oder dich in Savasana dem Boden hingibst – deine Reise nach innen hat bereits mit dem ersten bewussten Moment begonnen.
Möge dein Körper ruhig, dein Atem sanft und dein Herz weit offen sein.
✨ Frohes Meditieren! ✨